SPORTARTIKEL- VERKÄUFER

Sportartikelverkäufer: Ein Beruf mit Zukunft für junge Menschen

„Es geht um das was sie brauchen, nicht um das was sie wollen“, spricht Sportartikelverkäufer der neuen Generation, Andreas Strobl, aus Erfahrung. Er sieht im Sportfachhandel klare Zukunftsperspektiven für junge Menschen mit Begeisterung für die Welt des Sports.

Die Berufswahl stellt junge Menschen vor viele Entscheidungen. Welche Talente habe ich? Wie kann ich sie am besten einsetzen und welchen beruflichen Weg schlage ich dafür ein? Fragen, die sich auch Andreas vor sechs Jahren stellen musste. Diese Auseinandersetzung hat ihn dazu bewegt eine Lehre zum Sportartikelverkäufer bei SPORT 2000 Kendlbacher in Großarl, Salzburg, zu absolvieren. Eine Entscheidung, mit der der 21-Jährige bis heute zufrieden ist. Seit dem ersten Tag an ist er mit Leib und Seele für seine Kundinnen und Kunden da und weiß was sie brauchen, um ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Mit SPORT 2000 hat er über seine tägliche Motivation gesprochen und gibt Einblicke in seinen abwechslungsreichen Arbeitstag bei SPORT 2000 Kendlbacher.

SPORT 2000:
Andreas, warum hast du dich damals für eine Lehre im Sportfachhandel entschieden?


Andreas Strobl:
Dass mich mein beruflicher Weg in den Sportfachhandel führt, war keinesfalls geplant. Eigentlich wollte ich eine Tischlerlehre machen. Auf die Empfehlung meiner Eltern hin, zog ich dann jedoch auch den Beruf des Sportartikelverkäufers in Betracht. Ich bekam die Chance eine Woche bei Sport 2000 Kendlbacher in den Arbeitsalltag reinzuschnuppern. Bereits in diesen ersten ereignisreichen Tagen wurde mir großes Vertrauen vom gesamten Team entgegengebracht und ich durfte einige Artikel selbst verkaufen und auch neue Fahrräder zusammenbauen. Von da an war für mich klar, dass das Verkaufen von Sportartikel und vor allem das Servicieren von Fahrrädern und Ski mein absoluter Traumberuf ist. Das besonders gute Arbeitsklima und der Zusammenhalt im Team haben mich dazu bewegt, die Lehre bei SPORT 2000 Kendlbacher zu absolvieren.

SPORT 2000:
Welche Qualitäten und Eigenschaften muss man mitbringen, wenn man im Sportfachhandel tätig sein möchte?

Andreas Strobl:
Zwei wesentliche Grundvoraussetzungen, um diesen Beruf mit Freude ausüben zu können, sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. In einem Sportfachhandelsgeschäft wie SPORT 2000 Kendlbacher, das in einer Tourismusregion liegt, muss man sich auch dem damit verbundenen Saisonbetrieb bewusst sein. Das hat einerseits den Vorteil, abwechslungsreicheren Tätigkeiten nachgehen zu können, denn je nach Jahreszeit entstehen unterschiedliche Schwerpunkte im Verkauf und Service. Im selben Atemzug muss man erwähnen, dass es sich um keinen „nine to five“ Job handelt. Geschäftsschluss bedeutet nicht Dienstende, da erst dann die Servicearbeit der Ski und Bikes beginnt. In der Hochsaison hat man des Öfteren eine 6-Tagewoche und arbeitet vor allem in der Wintersaison auch an Sonn- und Feiertagen. In den Sommermonaten ist es dafür oft um vieles entspannter. Anhand des zusätzlichen Verdiensts, durch Überstunden und Sonn- und Feiertagspauschalen, macht sich der Aufwand auf jeden Fall bezahlt. Im Hinblick auf die Beratung sollte man ein höfliches und freundliches Auftreten haben und keine Scheu vor dem Umgang mit Menschen. Eine gewisse sportliche Affinität und Offenheit für verschiedene Sportarten wird vorausgesetzt. Und auch wenn die Lehre vorbei ist – ausgelernt hat man im Sportfachhandel nie. In regelmäßigen Abständen warten neue interessante Schulungen und Weiterbildungen auf einen.


SPORT 2000:
Was gefällt dir an deinem Beruf am meisten?

Andreas Strobl:
Am besten gefällt mir der Umgang mit Touristen und das Kennenlernen von vielen unterschiedlichen Nationen. Auch die abwechslungsreichen Tätigkeiten durch den Wechsel zwischen Sommer- und Wintersaison beleben die Arbeit immer wieder aufs Neue.

SPORT 2000:
Wie sieht ein regulärer Arbeitstag für dich bei SPORT 2000 Kendlbacher aus?

Andreas Strobl:
Ich starte meinen Tag im Geschäft um 8:20 Uhr, damit ich um 8:30 Uhr pünktlich öffnen kann. Danach räume ich den Aktionsständer vor die Tür, bevor kurze Zeit später die ersten Kunden den Laden betreten. Dann geht es an die professionelle Beratung, die ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen durchführe. Wenn der Kundenansturm nicht zu groß ist, verbringe ich viel Zeit in der Werkstatt um je nach Saison Ski bzw. Fahrräder zu reparieren, servicieren oder montieren. Ein normaler Arbeitstag endet um 18:00 Uhr, nach dem Aufladen und Reinigen der knapp 70 Verleihbikes, oder im Winter um spätestens 20:00 Uhr, nach dem Zustellen der Kundenski.

SPORT 2000:
Mit welchen Herausforderungen bist du jeden Tag im Geschäft konfrontiert und wie begegnest du ihnen?

Andreas Strobl:
Eine der größten Herausforderungen ist es, unfreundliche Kunden trotz allem immer freundlich und zuvorkommend zu beraten. Auch das stets positive Entgegennehmen und Abwickeln von Kundenreklamationen fordert uns alle. Glücklicherweise sind beide Fälle eher die Ausnahme als die Regel. Zudem habe ich gelernt, mich vom Stress und Zeitdruck im Winter nicht unterkriegen lassen.


SPORT 2000:
Inwiefern hast du dich durch die Lehre bereits persönlich weiterentwickelt?

Andreas Strobl:
Durch die Jahre im Verkauf bin ich selbstbewusster, zuvorkommender und lockerer im Umgang mit unseren Kunden geworden. Da ich mit unseren Kunden viel Englisch spreche, habe ich auch meine Sprachkenntnisse um einiges verbessert.

SPORT 2000:
Gab es Momente in deinem Berufsalltag, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Andreas Strobl:
An meinem ersten Lehrtag kam ich mit meiner allerersten Kundin ins Gespräch und erzählte ihr, dass dies mein erster Arbeitstag ist. Die Frau kommt bis heute, also bereits seit über sechs Jahren, als Stammkundin zu mir.

SPORT 2000:
Wie sehen deine zukünftigen Pläne aus?

Andreas Strobl:
Mit der momentanen Arbeitssituation bin ich sehr zufrieden. Ich bin gespannt, welche neuen Produktentwicklungen es in Zukunft im Sportfachhandel noch geben wird. Solange sich Freizeit, zukünftige Familie und Arbeit gut unter einen Hut bringen lassen, möchte ich auf jeden Fall diesen Beruf weiterhin ausführen.
 

Ich bin
gern zu Hause, gern auf Reisen, doch auch gerne in der Arbeit.

In meiner Freizeit
verbringe ich am liebsten Zeit mit meiner Freundin Marina beim Sporteln oder auch einfach zu Hause.

Die beste Sportart ist für mich…
Heimtraining (kleine Workouts) gemeinsam mit meiner Freundin.

Mein absoluter Lieblingssportler ist…
Sebastian Vettel, Formel 1 Pilot bei Ferrari

Für meine Kunden…
suche ich das, was sie brauchen und nicht dass was sie wollen.


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